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Vorbereitung für die Operation

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Einleitung


Dr. Elseweifi und das gesamte Team von masculine bedanken sich für Ihr Vertrauen in unsere medizinischen Kompetenzen. Wenn Sie mit dem Gedanken zu einem operativen Eingriff spielen, haben Sie sicherlich viele Fragen. Erste Antworten finden Sie auf den umfassenden Seiten von masculine. Auf dieser Seite beleuchten wir alle Punkte, die vor einer ambulant durchgeführten Operation relevant sind.

Unter ambulanter Chirurgie werden Operationen zusammengefasst, die nicht mit einem längeren Krankenhausaufenthalt verbunden sind. Der Patient verweilt nur für den eigentlichen Eingriff bzw. für eine kurze Zeit danach in der Klinik. Die Betreuung durch das Fachpersonal ist bei dieser Methode genau so intensiv wie bei einem Langzeitaufenthalt.

Vorteile der ambulanten Chirurgie


Mit der ambulanten Chirurgie erzielen wir in der Rehabilitationsphase deutlich bessere Ergebnisse als bei einem stationären Aufenthalt. Weil sich die Patienten während der post-operativen Genesung in ihrem gewohnten häuslichen Umfeld aufhalten, erleben wir regelmäßig eine verbesserte physische sowie psychische Verfassung der Menschen. Ihre Betreuung wird von Familienmitgliedern und Freunden übernommen. Auch die gewohnte Leistungsfähigkeit kehrt schneller zurück – zu Hause bewegen sich die Patienten mehr als im Krankenhaus.

Rae Tian / unsplash.com

Auf dieser Seite geben wir Ihnen wichtige Hinweise zur Vorbereitung einer Operation an die Hand. Weiterführende Informationen zu Operationsverfahren und der Nachsorge sowie bei Fragen zu Ihrer Gesundheit und urologischen Themen finden Sie kostenfrei auf den Seiten von masculine. Haben Sie darüber hinaus noch ein Anliegen, wenden Sie sich vertrauensvoll an Dr. Elseweifi. Er unterstützt Sie bei Ihrer Entscheidung und betreut Sie medizinisch und menschlich auf Ihrem Weg.

Wir wünsche Ihnen einen erfolgreichen Operationsverlauf sowie eine schnelle Genesung und allzeit gute Gesundheit.

Vorkehrungen für Patienten


Psychologische Aspekte einer Operation

Die ambulante oder stationäre Operation ist eine kurzfristige Stresssituation und eine Verletzung der Unversehrtheit Ihres Körpers.

Die vorherige Besprechung mit Dr. Elseweifi trägt wesentlich dazu bei, sich mit der Gesamtsituation vertraut zu machen und richtig auf die Operation einzustimmen. Diese Vorkehrungen helfen Ihnen, sich im Vorfeld zu überlegen, welche Maßnahmen Sie ergreifen, damit Sie die ungewöhnliche Situation vor und nach einer Operation stressfrei bewältigen können.

Viele Operationen bei masculine sind nur kleine Eingriffe, weshalb wir sie glücklicherweise ambulant durchführen können. Egal wie minimal-invasiv der Eingriff ist, kann die Operationswunde Schmerzen verursachen. Die Gabe von Medikamenten während und nach der Operation mindern die Schmerzen. Sollten dennoch Schmerzen bestehen, seien Sie versichert, diese gut aushalten zu können.

Während des gesamten Eingriffs werden Sie von unserem Team betreut. Lassen Sie sich nicht verunsichern, wenn Sie sich unmittelbar nach der Operation nicht wie gewohnt bewegen können. Ihre Betreuung zu Hause oder das Pflegepersonal im Krankenhaus unterstützen Sie gerne.

Damit Sie die Situation während und nach der Operation erfolgreich meistern, bitten wir Sie, folgende Ratschläge zu beachten:

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Ihre Betreuung:

Wenn möglich, sollten Familienangehörige, Verwandte oder Freunde den Patienten zu den Gesprächen mit Dr. Elseweifi begleiten. Die zukünftige Betreuungsperson sollte genau wie Sie die Umstände einer Operation verstehen, um die postoperativen Betreuungsmaßnahmen besser einzuschätzen.

Innere Stärke:

Lassen Sie Ihre innere Stärke wachsen. Glauben Sie an Ihre eigene Kraft und erlauben Sie sich, Ihr Ziel zu erreichen. Positive Gedanken beeinflussen Ihre Verfassung enorm und helfen Ihnen, die Situation souverän zu bewältigen.

Motivation durch Erfahrung:

Stärken Sie Ihre Motivation. Erinnern Sie sich an bereits erlebte Situationen, die Sie hervorragend gemeistert haben. Nutzen Sie diese Erfahrungen, um Ihre Gedanken auf die geplante Operation positiv zu beeinflussen.

Fokus aufs Ziel:

Haben Sie Geduld mit sich selbst und erreichen Sie Ihr Ziel der vollständigen Genesung in kleinen Schritten.

Rückschläge akzeptieren:

Bedenken Sie bereits im Vorfeld, dass nicht alle unternommenen Schritte zur erfolgreichen Genesung so eintreffen, wie sie geplant sind. Manchmal dauert es ein wenig länger, manche Maßnahme trifft nicht auf Erfolg. Lassen Sie sich dadurch nicht entmutigen und erhalten Sie sich Ihr Selbstvertrauen, um voller Engagement den nächsten Schritt auf Ihrem Genesungsweg anzugehen.

Umgebung optimieren:

Versuchen Sie, Ihre Umgebung angenehm zu gestalten.

Das können Sie wie folgt machen:

  • Halten Sie Ihr Zimmer sauber und ordentlich;
  • Gehen Sie nach der Operation ruhigen Hobbys wie Lesen oder Musikhören nach;
  • Sorgen Sie dafür, dass sich nach der Operation eine Ihnen vertraute Person um Sie kümmert;
  • Ihre Betreuungsperson sollte Sie zur Operation und anschließend nach Hause begleiten.

Selbstfürsorge:

Kümmern Sie sich gewissenhaft und sorgfältig um sich selbst.

Beeinflussen Sie Ihr Gemüt positiv durch folgende Optionen:

  • Pflegen Sie Haare und Körper sorgfältig;
  • Bereiten Sie sich gesunde Mahlzeiten zu und servieren Sie sich diese mit Sorgfalt;
  • Tragen Sie bequeme Kleidung zum Wohlfühlen;
  • Für Männer: Rasieren Sie sich täglich;
  • Verfallen Sie nicht in eine „Dauerlethargie vor dem Fernseher“ in abgedunkelten stillen Räumen;
  • Sitzen Sie in einem bequemen Sessel und entspannen Sie sich bewusst physisch und psychisch;
  • Nutzen Sie Ihre Situation zu Hause als Gelegenheit, um Freunde und Verwandte anzurufen. Treffen Sie Verabredungen für die Zeit nach Ihrer Genesung.
Die genaue Kenntnis über den Allgemeinzustand eines Patienten hilft dem Arzt, unnötige Narkosemittel und andere Gefahren zu vermeiden. Sie trägt wesentlich zu einem optimalen Operationsergebnis bei. Störungen des Allgemeinbefindens, bei verschiedenen Organfunktionen (Leber, Niere, Lunge, Herz) oder des Stoffwechsels müssen vorher erkannt und wenn möglich beseitigt werden, damit Anästhesie und Operation gut vertragen werden.
Auch die anschließende Erholungs- und Heilungsphase hängt wesentlich von einer guten Vorbereitung ab.

Dr. Elseweifi empfiehlt jedem Patienten, sich vor der Operation gründlich von einem Allgemeinmediziner untersuchen zu lassen.

Tests vor der Operation


Vorbereitung for die operation
  1. Urin: Vorbeugung gegen Infektionsrisiken (alle Patienten);
  2. Blut: inklusive Leber- und Nieren-Funktion, Elektrolyt-Werte, Nüchtern-Blutzucker, HbA1c, Cholesterin, Gerinnung und kleines Blutbild (alle Patienten);
  3. Elektrokardiogramm (EKG): bei Patienten über 40 und bei Patienten mit bekannter Herzerkrankung;
  4. Lungenfunktion (Spirometrie): bei Rauchern, Patienten über 40 und bei Patienten mit bekannter Lungenerkrankung;
  5. Röntgenuntersuchung des Brustkorbs (Thorax) in 2 Ebenen: bei Rauchern, Patienten über 40 und bei Patienten mit bekannter Herz- oder Lungen-Erkrankung;
  6. Untersuchungsbericht eines Allgemeinmediziners oder Facharztes: bei Patienten über 40 in gutem Gesundheitszustand, Patienten mit bekannter Herz-, Lungen-, Leber- oder Nierenerkrankung, Diabetes mellitus oder bei Patienten mit erhöhtem Blutdruck.

Die Untersuchungen 3, 4 und 5 sind für die Auswahl der geeigneten Narkose wichtig.

Den Operationsverlauf besprechen wir in allen Details spätestens 2 bis 4 Tage vor dem Termin. Dabei werden auch die Ergebnisse der Voruntersuchungen berücksichtigt. Anschließend unterschreiben Sie die Einverständniserklärung und einen Behandlungsvertrag. Der die Operation betreuende Anästhesist untersucht Sie ebenfalls und erläutert die möglichen Risiken einer Narkose ausführlich. Erklären Sie sich mit allen Voraussetzungen einverstanden, unterschreiben Sie noch die Einverständniserklärung zur Narkose.

Bitte beachten:
Metformin dürfen Sie mindestens 2 Wochen vor einer allgemeinen Narkose nicht einnehmen.

Jedes Blutverdünnungsmittel muss vor der Operation von Ihrem Facharzt umgestellt werden.

Der Tag vor der Operation


Chirurgische Eingriffe stellen per se eine Körperverletzung dar. Diese geplante und legale Körperverletzung hat die Korrektur bzw. Verbesserung körperlicher Funktionen oder die Veränderung der körperlichen Erscheinungsform sowie eine schnelle Genesung zum Ziel. Manche Operationen, insbesondere kosmetische Operationen, kann man auch als „psychologische“ Operationen betrachten. Aus diesem Grund, und um die Narkose und die eigentliche Operation gut zu vertragen, müssen Sie in stabilem psychischem und körperlichem Zustand sein. Dies ist am ehesten der Fall, wenn Sie ausgeglichen sind.

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Der Patient sollte nicht ...

  • mindestens die letzten 14 Tage vor der Operation rauchen oder Alkohol trinken; vor allem bei kosmetischen Operationen, da sich dadurch die Durchblutung der Haut um ca. 50 % vermindert. Das vermindert die post-operative Wundheilung;
  • am Tag vor der Operation nach Mitternacht Nahrungsmittel zu sich nehmen (auch nicht: Joghurt, Tee, Kaffee, Milch, Kaugummi oder Rauchen).

Der Patient sollte …

  • ein Abführmittel zur Darmentleerung nehmen;
  • den zu operierenden Bereich kurz vor der Operation vom Pflegepersonal rasieren lassen;
  • sich warm abduschen und mit medizinischer Seife waschen, um die Haut zu desinfizieren. Das hilft im Vorfeld, Infektionen zu verhindern;
  • die Fingernägel kurz schneiden, um auch damit möglichen Infektionsquellen vorzubeugen;
  • im Falle von Husten, Fieber, einer Erkältung oder anderer wichtiger körperlicher Beeinträchtigungen umgehend masculine, das Pflegepersonal oder den Anästhesisten darüber in Kenntnis setzen, damit der Operationstermin verschoben wird;
  • dafür sorgen, dass er von einer erwachsenen Person zur Operation gebracht und anschließend abgeholt wird. Die Operation schwächt den Organismus, darüber hinaus steht der Patient unter dem Einfluss von Medikamenten, die die Reaktionsfähigkeit beeinträchtigen;
  • persönliche Dinge des täglichen Bedarfs (Zahnbürste, Zahncreme, Rasiercreme, Rasierapparat, Haarbürste etc.) zur Operation mitbringen. Gilt nur bei stationärer Operation;
  • einen Ernährungsberater (falls nötig) aufsuchen, um die Ernährung so einzustellen, dass sie den Heilungsprozess auf natürliche Art und Weise unterstützt;
  • Adresse und Telefonnummer des Hausarztes und der Verwandten bei masculine hinterlegen;
  • das Operationszentrum davon in Kenntnis setzen, falls bestimmte Nahrungspräferenzen gewünscht werden (vegetarisch, koscher oder islamisch). Gilt nur bei stationärer Operation;
  • Kontakt mit dem Operationszentrum aufnehmen, um die Operation mit dem Anästhesisten 2 bis 4 Tage im Voraus besprechen zu können.

Der Operationstag


Wir möchten Ihren Aufenthalt in unserer Klinik so angenehm wie möglich gestalten. Damit die Operation wie geplant verläuft und wir nicht mit Komplikationen im Nachgang rechnen müssen, bitten wir unsere Patienten, auf folgende Punkte zu achten und notwendige Regeln einzuhalten.

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Der Patient sollte nicht ...

  • essen (egal was), trinken (auch kein Wasser), rauchen oder Kaugummi kauen. Zähne putzen ist erlaubt, doch sollte dabei kein Wasser geschluckt werden;
  • Kontaktlinsen, Brillen, ein Gebiss oder ähnliche Hilfsmittel tragen. Sollte es dennoch unbedingt erforderlich sein, so muss darauf bei der Anmeldung hingewiesen werden;
  • geschminkt sein, Nagellack, Körperlotion, After Shave, Parfum oder ähnliche Körperpflegemittel aufgetragen haben;
  • Kinder zur Operation mitbringen, da sie schnell ungeduldig werden. Sollte es nicht anders zu organisieren sein, muss die Klinik einige Tage zuvor davon unterrichtet werden;
  • irgendwelche Verabredungen oder Verpflichtungen für den Tag der Operation treffen;
  • Schmerzmittel vor der Operation einnehmen (und nach der Operation auch nur dann, wenn sie wirklich notwendig sind).

Mindesten 6 Stunden vor der Operation muss der Patient komplett nüchtern sein. Nüchtern bedeutet nichts essen und nichts trinken.

Der Patient sollte ...

  • vom Hausarzt oder vom Facharzt verschriebene Medikamente nur mit einer minimalen Menge Wasser einnehmen;
  • den Anästhesisten, das Pflegepersonal oder Dr. Elseweifi unbedingt darauf aufmerksam machen, wenn innerhalb der vergangenen 6 Stunden gegessen wurde. Die Operation kann dann verschoben werden. Dies geschieht zu Ihrer eigenen Sicherheit, und die ist uns sehr wichtig;
  • spätestens eine Stunde vor der Operation erscheinen, um sich anzumelden und die erforderlichen Anweisungen und Medikamente für die Operation zu erhalten.
  • weite, lockere Kleidung tragen, die leicht an- und ausgezogen werden kann, weil sie bspw. Knöpfe oder einen Reißverschluss auf der Vorderseite hat, und Hausschuhe tragen;
  • lange Haare zu einem Zopf binden und keine Haarklemmen oder Ähnliches verwenden;
  • bei Ankunft Name, Adresse und Telefonnummer der ihn fahrenden bzw. der Begleitperson nennen; außerdem Adresse und Telefonnummer, über die er nach der Operation zu erreichen ist;
  • die Blase entleeren, die Hände mit Seife waschen und die Patientenkleidung tragen, die vom Pflegepersonal ausgegeben wird;
  • den Verband nach der Operation sauber halten und nicht daran ziehen oder ihn aus Neugier entfernen, um das Operationsergebnis zu begutachten.

Wichtige Hinweise:
Bevor Sie das Krankenhaus verlassen, wird die Wunde nochmals von einem Arzt oder einer Fachkrankenschwester untersucht. Außerdem erfolgt eine Kontrolle Ihrer Vitalzeichen. Falls Sie einen Katheter haben, wird dieser entfernt. Es wird sichergestellt, dass Sie Wasser lassen, sich ohne Hilfestellung fortbewegen und Flüssigkeit zu sich nehmen können. Der Anästhesist bzw. Dr. Elseweifi wird Ihnen Ratschläge bezüglich Ernährung, Verhalten und der Einnahme von Medikamenten geben. Wenn Sie stationär untergebracht sind, werden wir darauf achten, dass Sie vor Ihrer Entlassung Nahrung wie gewöhnlich zu sich nehmen können.

Bitte…
  • Bitte verlassen Sie die Klinik nicht auf eigene Verantwortung oder gegen ärztlichen Rat;
  • Sie dürfen nach einer Operation nicht am Straßenverkehr teilnehmen oder öffentliche Verkehrsmittel allein nutzen;
  • Sie dürfen nach einer Operation weder Auto fahren noch arbeiten;
  • Sie dürfen nach einer Operation die Klinik nur in Begleitung verlassen;
  • Sie müssen nach einer Operation zu Hause eine Betreuung haben.

Nach der Operation


Sie sind gerade operiert worden. Die durch Operation, Anästhesie und Medikamente bedingten Veränderungen der biochemischen Vorgänge in Ihrem Körper (Körperhaushalt) müssen sich nach diesem Ereignis erst einmal wieder auf ein Basisniveau einpendeln. Dazu ist es notwendig, Ruhe einzuhalten.

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Der Patient sollte nicht ...

  • nach einer Operation, die einen Katheter erfordert, an diesem ziehen. Bei Schmerzen wendet er sich bitte an das zuständige Pflegepersonal, das Schmerzmedikamente geben und alle Fragen geduldig beantwortet;
  • in den ersten 24 Stunden nach der Operation schwere Mahlzeiten zu sich nehmen, bspw. Milchprodukte, Nahrung mit hohem Fettgehalt oder Fleisch;
  • in den ersten 24 Stunden nach der Operation rauchen oder Alkohol trinken;
  • in den nächsten 14 Tagen nach einer kosmetischen Operation rauchen oder Alkohol trinken. Das ist für die Wundheilung sehr wichtig, denn Alkohol und Rauchen vermindern die Hautdurchblutung um ca. 50 %. Medikamente sollten nicht in Kombination mit Alkohol eingenommen werden;
  • für die Dauer von 24 Stunden selbst fahren oder aktiv am Straßenverkehr teilnehmen (Fahrrad oder Auto fahren, öffentliche Verkehrsmittel allein nutzen) oder Maschinen betätigen;
  • für die Dauer von 24 Stunden seinen beruflichen Verpflichtungen nachgehen oder wesentliche Entscheidungen treffen;
  • für die nächsten 2 Wochen nach der Operation blutverdünnende Medikamente einnehmen (Aspirin oder Ähnliches);
  • sofort zu den verschriebenen Schmerzmitteln greifen, sondern nur dann, wenn deren Einnahme wirklich notwendig ist;
  • eigenständig zu Schmerzmitteln greifen, die nicht vom Arzt oder Operateur verschrieben wurden;
  • für die Dauer von 4 bis 6 Wochen nach der Operation Sport wie Krafttraining, Schwimmen, Radfahren, Joggen oder Kontaktsport treiben.

Der Patient sollte ...

  • mindestens 24 Stunden nach der Operation unter Beobachtung bzw. begleitet bleiben;
  • anfangs nur leichte Mahlzeiten zu sich nehmen, und das auch nur bei Hungergefühl. Geeignet hierfür sind z. B. verdünnter Orangen- und Zitronensaft oder leichte Suppen. Nehmen Sie keine schweren Mahlzeiten oder kohlensäurehaltige Getränke zu sich und fragen Sie Ihren Ernährungsberater (falls notwendig) nach geeigneten Lebensmitteln;
  • beachten, dass eine leichte Diät mit einem hohen Eiweißgehalt die Wundheilung günstig beeinflusst. Die Ernährung sollte mit flüssigen Eiweißkonzentraten und Kräuterzusätzen zur Stabilisierung des Immunsystems und zum Schutz vor Infektionen angereichert werden;
  • mindestens 8 Stunden schlafen, am besten in Rückenlage;
  • nach einer Operation am Penis für ca. 6 Wochen keinen Geschlechtsverkehr ausüben;
  • Einige Beispiele von Medikamenten, die nach einer Operation verschrieben werden können:
    • Diclofenac (Diclofenac-Natrium) Retard 100 mg Tabletten, 1 Woche lang täglich abends vor dem Einschlafen, jedoch nach dem Essen 1 Tablette;
    • Vitamin C 500 mg Tabletten, dreimal täglich 1 Tablette für die Dauer von 4 Wochen;
    • Vitamin E 800 IU Tabletten, täglich 1 Tablette;
    • Novaminsulfon-Tropfen, bei Bedarf 20 Tropfen mit etwas Wasser verdünnt;
    • Antibiotika werden nur verschrieben, wenn diese wirklich notwendig sind, bzw. nur nach Austestung des betreffenden Erregerspektrums (Antibiogramm). Die vorbeugende Gabe von Antibiotika kann in manchen Fällen wichtig und notwendig sein, um auf lange Sicht Infektionen mit resistenten Bakterienstämmen zu vermeiden (z. B. bei Operationen am Penis);
    • Achten Sie darauf, dass die Wunde möglichst 1 Woche lang trocken und sauber bleibt.
  • Wenden Sie sich bei Symptomen wie Übelkeit, Schwindel, ungewohntem physischen Befinden, Gefühllosigkeit, Rötung, Spannungen im Bereich der Wunde, Auseinanderweichen der Wundnähte (teilweise oder ganz), Schwellungen, Verfärbungen im Bereich der Haut (blaue Flecken), Ausfluss aus der Wunde, Appetitverlust oder Fieber unverzüglich an Dr. Elseweifi und besprechen Sie mit ihm jedes auftretende Problem oder jede Frage, die Sie haben;
  • Suchen Sie am Tag nach der Operation Dr. Elseweifi auf, damit er die Wunde beurteilt und sie, wenn nötig, mithilfe eines Ultraschallgeräts untersucht;
  • Der Verband sollte täglich bzw. jeden zweiten Tag für die Dauer von 10 Tagen gewechselt werden. Der Wechsel sollte wie folgt geschehen:
    • Die Haut mit Antiseptikum-Spray Cutasept F (2-Propanol, Benzalkoniumchlorid) besprühen, danach 5 Minuten trocknen lassen. Octenicept (Octenidindihydrochlorid 0,1g, Phenoxyethanol 2gm) ist für die Schleimhaut und Genitalien besser geeignet;
    • Eine dünne Schicht Tyrosur-Gel (Tyrothericin 1 mg pro 1 gm Gel) auf die Wunde auftragen und mit einem trockenen und sterilen Wundverband abdecken. Die Verwendung von Tegaderm Wundverband wird am zweiten Tag nach der Operation empfohlen, weil er Ihnen das Duschen ermöglicht, ohne dabei die Wunde feucht werden zu lassen und darüber hinaus die Inspektion der Wunde zulässt;
    • Beim Verbandswechsel sollte der Patient die Wunde beobachten, ob die Wundstelle gerötet ist, nässt oder ob die Nähte auseinanderweichen. Das kann, muss aber nicht, von Symptomen wie z. B. Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen oder Fieber begleitet sein. Sollte die Wunde auffällig sein oder darüber hinaus die genannten Symptome auftreten, muss Dr. Elseweifi, der Urologe oder Hausarzt unverzüglich kontaktiert werden;
    • Nach 10 Tagen sollte der Patient nur noch eine Aloe-Vera-Salbe zur Vermeidung von Narbenbildung auf die Wundstelle auftragen. So bleibt auch die Haut weich;
    • Es besteht keine Veranlassung, die Fäden zu entfernen. Dr. Elseweifi verschließt die Haut so, dass die Nähte nicht sichtbar sind. Die einzigen Fäden, die Dr. Elseweifi verwendet, sind feine intrakutane synthetische monofile Fäden. Sie tragen zu einer gut verlaufenden Wundheilung bei, vermindern Narbenbildung, bewirken keine Abstoßungsreaktionen und vermeiden Komplikationen, da sie selbstauflösend (resorbierbar) sind;
    • Wenn bei Ihnen eine Operation zur Penisverlängerung durchgeführt wurde, dann müssen Sie sofort nach der Operation den von Dr. Elseweifi entwickelten Zugverband mindestens 1 Woche behalten, um das Ergebnis zu optimieren;
    • Kontrolluntersuchungen sollten zur Verlaufsbeobachtung und Dokumentation der Ergebnisse nach 3 bzw. 6 und nach 12 Monaten stattfinden.
Die endgültige Heilung der Wunde kann nur von einem Facharzt beurteilt werden.

Vorbereitung für die Implantation von Prothesen


Die Vorbereitung für die Implantation von Schwellkörperimplantaten (Penisprothesen), Hodenimplantaten (Hodenprothesen) und Harnröhrenventilen (Harnröhrensphinkter) hat eine besondere Qualität. Der Patient muss sich einen Tag vor der Operation und am Operationstag mit Desinfektionsmittel waschen und die Tage nach der Implantation an strenge Hygieneregeln halten. Die genaue Vorgehensweise ist wie folgt:

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vor der Operation:

  • Eintägige Hautdesinfektion mit Chlorhexidin Spray, Lavasept oder Octanisept (in der Apotheke rezeptfrei erhältlich). Bitte zu Hause selbst sorgfältig durchführen;
  • Präoperative Insulineinstellung bei Diabetikern. Bitte Werte vom Hausarzt überprüfen lassen;
  • Metformin 15 Tage vor der Operation, wenn die Operation unter allgemeiner Narkose durchgeführt wird, absetzen.

Am Tag der Operation:

  • 1 Stunde vor der Operation Haut mit Betaisodona-Lösung desinfizieren. Bitte wenden Sie sich dafür an das Pflegepersonal im Operationszentrum;
  • Eine Rasur findet unmittelbar vor der Operation im Vorraum statt. Bitte lassen sie sich vom Personal des Operationszentrums gründlich rasieren;
  • Antibiotika wie Cephalosporin 3te Generation werden unmittelbar vor der Operation in die Vene verabreicht.

Nach der Operation:

  • Sich nach den Vorschriften (siehe präoperative Vorbereitung) absolut hygienisch verhalten.
    Antibiotika und abschwellende Medikamente (Antiphlogistika) regelmäßig einnehmen;
  • Die Wunde nicht anfassen. Nur der Urologe sollte die Verbände wechseln;
  • Mindestens 6 Wochen keinen sexuellen Kontakten haben;
  • Die Prothese nur mit gewaschenen und desinfizierten Händen betätigen. Bitte hierfür ein herkömmliches Desinfektionsmittel (Betaisodona oder Octanisept) zur Handdesinfektion nutzen;
  • Bei Schmerzen, Fieber, Appetitlosigkeit, Ausfluss, Rötung, Farbänderung oder eine Schwellung sofort an den Urologen wenden;
  • Die Prothese mindestens 3 Tage überwiegend im erigierten Zustand lassen, um Blutungen zu vermeiden und um den Raum um den Schwellkörper offen zu behalten.

Literatur: Wagenlehner F.M.E., Grabe M., Naber K.G., Bjerklund JohansenT.E., Naber C.K. und Weidner W. Antibiotikaprophylaxe in der Urologie. Urologe 2011, DOI 10.1007/s00120-011-2661-0. Springer-Verlag 2011

Unzulässige Medikamente vor, während und nach der Operation


Die folgende Liste stellt nur eine allgemeine Zusammenstellung möglicher Medikamente dar. Bitte fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie genauere Angaben zu den Wirkstoffen wünschen. Die einzelnen Zusammensetzungen tragen in den verschiedenen Ländern unterschiedliche Handelsnamen. Bitte notieren Sie alle Medikamente, die Sie einnehmen, und setzen Sie Dr. Elseweifi oder den Narkosearzt davon in Kenntnis.

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Aspirin und aspirinhaltige Pharmaka

Aspirin

Aspirin protect

Aspisol

ASS-AbZ

ASS Bonfal

ASS dura

ASS light

Rocornal

ASS mini von ct

ASS ratiopharm

Micristin

HerzASS-ratiopharm

Miniasal

Nootrop

Persantin

Reopro

Tiklyd

Asasantin

Godamed

Nicht-steroidale, antientzündliche Medikamente

Ambene

Butazolidin

Demoplas

Exrheudon OPT

Ibuprofen

Imbun

Indocontin

Indomet

Prednisone

Predni-Tablinen

Rectodelt

Solu-Decortin

Urbason

Dexa-Phlogont L

Volon A

Dexahexal

Antikoagulantien (zur Blutgerinnungshemmung)

Heparin

AT III

Coumadin

Marcumar

Calciparin

Clexane

Fraxiparin

Thrombophob

Liquimin

Embolex

Pradaxa

Xarelto

Eliquis

Literatur :
Neue Orale Antikoagulantien: Sehr potent, aber kostspielig
Osterspey, Ady; Zylka-Menhorn, Vera, Dtsch Arztebl 2011; 108(47): A-2544 / B-2129 / C-2101

Fibrinolytika:

Kabikinase Streptase Streptokinase Urokinase

Sedativa (Beruhigungsmittel), Hypnotika (Schlafmittel) und Psychopharmaka

Valium

Tranquase

Tranxilium

Faustan

Diazepam

Adumbran

Ritalin

Dogmatil

Neurocil

Atosil

Vitamin K Antagonisten

Anabole Steroide

Herzwirksame Medikamente

Antiarrythmika Antihypertensiva

Antikonvulsiva

Luminal

Rivotril

Carbamazipin

Tegretal

Timonil

Tegretal

Zentropil

Antidiabetika

Metformin

Genussmittel

Nikotin Alkohol Drogen Appetit-Zügler

Ernährung nach der Operation


Angemessene Ernährung für ambulante Operationen

Ein durchgeführter chirurgischer Eingriff beeinflusst Ihre Körper wie folgt:

  • er verlangt dem Körper kurzzeitig enorm viel Energie ab;
  • er mobilisiert freie Radikale;
  • er ruft eine metabolische Stressreaktion des Körpers hervor.

Zur Unterstützung des Heilungsprozesses ist es daher sinnvoll, den Körper mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen. Für den Patienten ist es auch wichtig zu verstehen, dass die richtige Ernährung und natürliche Produkte wie Vitamine und Heilkräuter eine enorme Funktion bei der Stressbewältigung haben und darüber hinaus eine schnelle Genesung unterstützen.

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Lassen Sie sich bitte von einem Ernährungsberater zu folgenden Themen beraten:

  • Förderung der Wundheilung;
  • Vitaminergänzungsprodukte;
  • Positive Beeinflussung der körpereigenen biochemischen Abläufe (Elektrolyt- und Mineralstoffwechsel);
  • Gesunder Schlaf;
  • Linderung der Wundschwellung;
  • Vermeidung von Narbenbildung;
  • Stärkung der körperlichen Widerstandsfähigkeit mittels ausgewogener Diät.

Als allgemeine Ernährungsempfehlungen können gelten:

  • Getreideprodukte;
  • Helles Fleisch wie Fisch;
  • Frisches Obst und Gemüse;
  • Zusätzliche Vitamineinnahme;
  • Wasser;
  • Beruhigungstees für einen ruhigen Schlaf;

Heilung


Heilung kann als ein natürlicher Prozess verstanden werden, in dessen Verlauf der Körper Zellen erneuert, um das verletzte Gewebe wiederherzustellen. Dieser Prozess ist an einen Selbstverteidigungsmechanismus des Körpers gekoppelt, der sowohl Bakterien bekämpft als auch die Produktion von Substanzen fördert, die zur Wiederherstellung von Gewebe und zur Heilung benötigt werden. Ergänzungsstoffe unterstützen und fördern den Heilungsverlauf durch Optimierung der Funktionen des Immunsystems und der biologischen Abläufe innerhalb des Körpers.

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Was ist eine Verletzung?

Eine Verletzung stellt eine Störung der Unversehrtheit des Körpergewebes durch mechanische, chemische, physikalische oder psychische Ursachen dar. Mechanische Ursachen können durch eine Verletzung oder eine Operation bedingt sein. Als chemische Ursachen kommen z. B. Medikamente, ätzende Substanzen oder Gifte in Betracht. Physikalische Ursachen können z. B. Laserlicht oder durch Hitze bedingte Schäden sein. Auch Stress und Depression verursachen körperliche Reaktionen. Eine Verletzung führt zu Störungen der biologischen Reaktionen des Körpers, die wiederum zu einer Schwächung oder gar zum Absterben von Zellen führen.

Die pathologische Heilung

Unmittelbar nach einer Verletzung produziert der Körper Botenstoffe wie Serotonin und Bradykinin. Das sind sogenannte Transmitter, die Signale an das zentrale Nervensystem übermitteln, damit von dort aus geeignete Anpassungsreaktionen erfolgen können. Der Körper veranlasst daraufhin eine massive Aussendung von weißen Blutkörperchen, die die Bakterien und andere Mikroorganismen bekämpfen. Der Körper benötigt dazu mehr Flüssigkeit, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Gesteigerte biochemische Produktion von Botenstoffen führt zu maximaler Zellerneuerung im betroffenen Gebiet.

Dieser Prozess verläuft allerdings langsam. Unmittelbar nach der Verletzung ist das Gebiet mit mehr Flüssigkeit und einer erhöhten Salzkonzentration angereichert. Kurz darauf lässt die Schwellung nach, und es lagern sich bestimmte Zellen (die sogenannten Fibroblasten) auf der Oberfläche des geschädigten Gewebes ab, um dieses vor weiteren Schäden zu schützen. Diese Zellen formen später das Bindegewebe, das ein Verschließen der Wunde ermöglicht. Es bilden sich zudem noch neue Blutgefäße und Nerven aus. Sie gewährleisten die Versorgung mit Nährstoffen und ermöglichen die Anbindung des neu entstandenen Gewebes an das Nervensystem.

Die Oberfläche der Wunde ist anfänglich glänzend, sehr dünn und überempfindlich. Im Verlauf wird der Wundverschluss immer dichter, und das neu entstandene Bindegewebe bildet sich zurück. Die Narbenbildung ist somit abgeschlossen. Die vollständige Narbenbildung dauert etwa 6 Monate. In diesem Zeitraum wird die Narbe immer weniger empfindlich. Zu Beginn ist sie blassrosa, und im weiteren Verlauf wird sie immer dunkler, bis sie die normale Hautfarbe annimmt. Das entstehende Gewebe im Verletzungsbereich ähnelt dem Ursprungsgewebe.

Die klinische Heilung

Die primäre Wundheilung dauert ca. 6 Wochen und ist nach ungefähr 6 Monaten vollständig abgeschlossen. Bei Operationen im Genitalbereich sollte in den ersten 4 bis 6 Wochen nach der Operation kein Geschlechtsverkehr erfolgen. Unmittelbar nach der Operation kann die Wunde etwas schmerzhaft sein und brennen. Außerdem ist sie leicht geschwollen und druckschmerzhaft.

Bei Operationen am Penis kann es nach der Operation bei einigen Patienten zu Empfindungsstörungen kommen, diese sind aber nur von vorübergehender Natur. Sie verschwinden nach 2 bis 3 Monaten, sobald die Schwellung zurückgegangen und der Heilungsprozess abgeschlossen ist.

Die sich bildende Narbe ist anfänglich noch überempfindlich und blutet leicht, solange bis sie vollständig mit einer Zellschicht bedeckt ist. Die starke Empfindlichkeit der Narbe nimmt im Verlauf einiger Wochen ab, bis schließlich die Empfindlichkeit wieder völlig normal ist. Die Narbe ist gewöhnlich blass, wird jedoch aufgrund von Melaninbildung im weiteren Heilungsverlauf dunkler, bis sie die Farbe der Haut hat. Manchmal kommt es vor, dass sie etwas dunkler wird. Einige Narben sehen glänzend, rau oder rosa aus. Sie können bei Berührung leicht bluten. Dieser Vorgang wird Granulation genannt und ist Zeichen einer gut funktionierenden Heilung. Er zeigt auch an, dass die Wunde nicht von Bakterien befallen ist.

Die Funktion des Organs (Hoden oder Penis) braucht genauso Zeit, um sich zu normalisieren. So ist der Geschlechtsverkehr erst nach 6 Wochen möglich. Eine Kontrolle des Spermiogramms nach einer Operation des Samenleiters (Vasektomie) oder von Krampfadern des Hodens (Varikocelektomie) ist spätestens nach 3 bis 6 Monaten ratsam.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)


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01 — Was versteht man unter ambulanter Chirurgie?

Von einer ambulanten Operation spricht man bei einer chirurgischen Leistung, bei der anschließende Hospitalisation, eine Übernachtung im Krankenhaus, nicht notwendig ist. Sie wird vor allem bei minimal-invasiven Eingriffen angewandt und nur in den Fällen, wenn die schnelle Heilung ohne Bedarf einer intensiven Betreuung möglich ist.

02 — Wie sehen die Sicherheitsmaßnahmen aus, die eine fast risikolose Operation ermöglichen?

Die Sicherheitsmaßnahmen:

  • Der Patient muss gut über die Operation, deren Indikation und Auswirkungen informiert sein. Die Aufklärung ermöglicht ihm, seinen Körper und die Erkrankung zu verstehen und seine Aufgaben vor und nach der Operation für einen schnellen Genesungsprozess zu übernehmen;
  • Zum Ausschluss von schweren Erkrankungen müssen vor der Operation Laboruntersuchungen sowie kardiologische und radiologische Untersuchungen erfolgen;
  • Eine internistische bzw. allgemeinmedizinische Untersuchung und die genaue Untersuchung der Lunge vor der Narkose ermöglichen eine schonende Anästhesie und schnelle Erholung nach der Operation;
  • Die Wahl der Anästhesie richtet sich nach Art der Operation und ermöglicht eine schmerzlose Operation. Sie wird so leicht und schonend wie möglich durchgeführt, damit der Patient schnell wieder wach und erholt ist;
  • Unmittelbar im Anschluss an die Operation erfolgt die pflegerische Betreuung auf der Aufwachstation;
  • Vor der Entlassung wird der Patient nochmals von Dr. Elseweifi oder vom Anästhesisten bzw. einer erfahrenen Krankenschwester untersucht;
  • Das schnelle Wiederaufstehen des Patienten verbessert dessen Mobilität und vermindert die Gefahr einer Thrombose. Darüber hinaus werden Lungenfunktion und Muskelaktivität des Patienten gefördert;
  • Die fachgerechte hygienische Wundbetreuung sorgt für eine schnelle Wundheilung und vermindert das Risiko einer Entzündung.

03 — Warum muss man bei einer Operation nüchtern sein?

Durch Anästhesie und manchmal auch durch bestimmte Operationen kann ein Brechreflex ausgelöst werden. Dabei besteht das erhöhte Risiko, dass Mageninhalt oder Teile der Nahrung in die Lunge gelangen (Aspiration). Dies kann zum Entstehen einer Lungenentzündung (Pneumonie) führen, die in schweren Fällen sogar tödlich endet. Ist der Patient nüchtern, lässt sich dieses Risiko leicht vermeiden. Seien Sie auch darauf hingewiesen, dass das Kauen von Kaugummi zu gesteigerter Speichelsekretion führt. Nüchtern bedeutet mindestens 6 Stunden vor der Narkose nichts essen und nichts trinken.

04 — Warum muss der Operationsbereich unmittelbar vor der Operation rasiert werden?

Haare können bei der anschließenden Heilung stören, außerdem erhöhen sie die Infektionsgefahr. Rasieren Sie sich bereits einen Tag vor dem chirurgischen Eingriff, erhöht sich das Risiko bakterieller Pickelbildung, was wiederum eine Entzündungsquelle ist.

05 — Wie wichtig sind Laboruntersuchungen des Blutes vor der Operation?

Gründe für die Laboruntersuchungen:

  • Die Leber ist das Labor des Körpers, deshalb ist ihre optimale Funktionalität sehr wichtig. Die Funktionstests der Leber erlauben eine Aussage über deren Funktion. Die Leber ist das Organ, das die Narkosemittel und die Medikamente, die während und nach der Operation gegeben werden, verstoffwechselt;
  • Gleichfalls können nur gesunde Nieren die Abbauprodukte der Medikamente nach deren Wirkung aus der Blutbahn filtern und in den Urin zum Ausscheiden abgeben.
  • Die chemischen Reaktionen des Körpers sind vom Mineralgehalt im Serum abhängig. Mineralien sind wichtige Elemente für die Herz-, Muskel- und Nervenfunktionen.
  • Ebenso muss man sich von einem normalen Blutzuckergehalt überzeugen. Ein hoher Blutzuckergehalt erschwert die Wundheilung und erhöht das Infektionsrisiko.

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06 — Ist es wichtig, die Lungen röntgen zu lassen?

Wenn der Patient raucht oder älter als vierzig ist, besteht die Möglichkeit einer eingeschränkten Lungenfunktion und -kapazität. Durch eine Röntgenuntersuchung kann der Lungenstatus bestimmt werden. Der zusätzlich durchgeführte Lungen-Funktion-Test gibt darüber hinaus nähere Auskünfte über den Zustand des Atmungssystems. Die Funktion der Lunge ist für den Gasaustausch während der Narkose sehr wichtig.

07 — Ist ein EKG (Elektro-Kardio-Gramm) ebenfalls wichtig?

Ja, denn Sie erhalten Medikamente, die auf das vegetative Nervensystem wirken. Diese können, wenn Ihr Herz nicht gesund ist, während der Narkose die Entstehung einer Arrhythmie begünstigen. Durch eine EKG-Untersuchung lässt sich das ganz leicht feststellen.

EKG ist für Patienten indiziert bei:<>/b

  • Herzerkrankung,
  • Bluthochdruck,
  • hohem Alter.

08 — Warum ist eine Urinuntersuchung vor der Operation notwendig?

Urin kann die mögliche Ursache einer operativen bzw. postoperativen Wundinfektion sein. Durch die einfach durchzuführende Urinuntersuchung lässt sich der Urin vor der Operation von möglichen unliebsamen Bakterien befreien, schützt dadurch vor einer Wundinfektion und trägt so zu einer schonenden Heilung bei.

09 — Warum muss man vor einer Operation genügend Schlaf bekommen?

Der Körper schüttet unter Stressbelastung durch zu wenig Schlaf, Arbeitsstress oder lange Reisen vermehrt Adrenalin aus. Das kann sich auf die Operation negativ auswirken. Daher sollte der Patient vor einer Operation genügend Schlaf bekommen.

10 — Darf der Patient die Einwilligung des Anästhesisten und zur Operation unmittelbar vor der Operation unterschreiben?

Nein, denn zwischen Einwilligung und Beginn der Operation soll mindestens ein Zeitraum von 2 bis 4 Tagen liegen, sodass Sie sich mit ausreichend Überlegungszeit für die Operation entscheiden.

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11 — Warum sollten vor der Operation Abführmittel eingenommen werden?

Der leere Darm entspannt die Bauchmuskulatur und vereinfacht dadurch die Operation. Außerdem erleichtert ein weicher Bauch nach der Operation die Atembewegungen und lindert die Wundschmerzen.

12 — Warum wird die Operation bei Erkältung oder Atemwegsinfektion verschoben?

Sie können die Wundheilung verzögern und zu Schmerzen beim Husten führen.

13 — Stellen Kosmetika und Make-up eine Gefahr für die Operation dar?

Ja, denn Body-Lotionen können die Aufnahme von Salben durch die Haut behindern. Wird das Gesicht damit behandelt, besteht die Gefahr, dass die Gesichtshaut sehr glatt wird und dadurch dem Anästhesisten bei der Arbeit im Bereich des Mundes Schwierigkeiten bereitet.

14 — Ist es ratsam, vor der Operation Schmerzmittel einzunehmen?

Nein, denn Schmerzmittel können die Wirkung der Narkosemittel beeinträchtigen.

15 — Kann der Patient nach der Operation auf der Seite liegend schlafen?

Das ist nicht zu empfehlen. Die Rückenlage ermöglicht eine bessere Atmung und vermeidet unnötigen Druck auf die Operationswunde. Andere Liegepositionen richten sich nach der betroffenen Körperseite und dem Körperbau.

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16 — Kann der Patient unmittelbar nach der Operation nach Hause gehen?

Patienten, die nicht in der Nähe der Klinik wohnen, wird geraten, möglichst in der Nähe des Operationszentrums zu bleiben, da der sich unmittelbar an die Operation anschließende Zeitraum von hoher Bedeutung ist. Es können akute Komplikationen auftreten, die eine umgehende Behandlung erforderlich machen.

17 — Welche Zeichen deuten auf eine Infektion, die eine sofortige Behandlung benötigt?

Alarmierende Zeichen einer Entzündung sind:
  • unangenehmes Kribbeln im Bereich der Wunde,
  • Rötung der umliegenden Haut,
  • Schwellung des Organs,
  • Temperaturanstieg,
  • Blutung,
  • gelblicher oder blutverschmierter Ausfluss,
  • generelles Unwohlsein und ein Nässen der Wunde.

18 — Welche Anzeichen deuten auf eine Blutung und erfordern eine sofortige Rücksprache mit Dr. Elseweifi?

Dazu zählen:
  • Rötung des Verbands,
  • Blasswerden des operierten Organs,
  • Ungewöhnliche blaue Farbe (ähnlich einem blauen Fleck),
  • Schwindelgefühl,
  • Leichte Bewusstseinsstörungen,
  • Herzklopfen,
  • Sinkender Blutdruck,
  • Rasender schwacher Puls,
  • Ungewöhnliche Schmerzen.

19 — Warum sollte der Patient alle oben gelisteten Medikamente meiden?

Diese Medikamente sind Herzmedikamente bzw. Medikamente mit Wirkung auf das Nervensystem. Sie können die Wirkung der Narkose oder der postoperativ verordneten Medikamente beeinflussen. Die Narkose kann eine Änderung der gewohnten Medikamenteneinnahme erforderlich machen, um so verstärkende oder gegensätzliche Effekte zu vermeiden.

Vielen Dank für Ihr Interesse an dem wichtigen Thema Operationsvorbereitung. Ich hoffe, Sie können sich nun auf Ihre Operation gut und individuell einstellen. Ich wünsche Ihnen einen gelungenen Operationsverlauf und anschließend eine schnelle Erholung. Wenn Sie weitere kostenlose Informationen wünschen, bleiben Sie bitte auf den Seiten von masculine oder schreiben eine E-Mail an: info@masculine.de.

MASCULINE – Urologische Praxis – Berlin

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